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Meine Erfahrungen mit Spinal Energetics und Körperarbeit an der Wirbelsäule

Updated: 2 days ago


Wie kam’s eigentlich?

Der Weg zu Spinal Energetics begann für mich Network Spinal Analyse – der Methode, auf der Spinal Energetics aufbaut. Auch wenn ich damals nicht genau wusste, was in einer Session eigentlich passiert, wie es wirkt oder wohin das Ganze führen würde, war ziemlich klar, als ich das erste Video davon sah: Ich muss das ausprobieren.

Zur gleichen Zeit tauchte Spinal Energetics auf – oder vielmehr: Es fand seinen Weg zu mir. Nach einem Jahr des Suchens und Googelns, nach Weiterbildungen rund um die Arbeit an der Wirbelsäule, Körper- und Energiearbeit, war plötzlich klar: Hier bin ich richtig. Das Gefühl von Ankommen war sofort da. Und ein deutlicher Drang, diese Methode unbedingt lernen zu wollen. Also rein ins Auto – 400 km zur Network Spinal Analyse Session und ab auf eine Reise nach innen.

Im Folgenden möchte ich dir von meiner Erfahrung mit Network Spinal und Spinal Energetics berichten. Meine Erlebnisse können ganz anders sein als deine – denn jede Session ist individuell und jede Person bringt etwas Eigenes mit. Was du erlebst, darf also ganz anders aussehen, sich anders anfühlen oder anderes auslösen.


Meine erste Session

Am ersten Abend, nach einem kurzen Vorgespräch, hatte ich meine erste Sitzung. Die Berührung dauerte nur Millisekunden. Der Druck war sanft – wie ein ganz leichtes Streifen über die Haut. Und noch bevor mein Verstand den Gedanken „War das schon alles?“ zu Ende bringen konnte, spürte ich etwas, das sich anfühlte wie Strom – ausgehend vom Ende der Wirbelsäule, durch den Körper aufsteigend. Mein Körper begann sich zu bewegen. Leichtes Zucken, dann Wellen, dann Schütteln. Nicht fremdbestimmt, sondern von innen heraus. Mein System wollte sich bewegen. Und ich ließ es zu.

Ein wunderbar erleichterndes, befreiendes Gefühl. Und dann wars auch schon wieder vorbei, das Ganze dauerte nicht länger als 10 Minuten.


Mein Gefühl danach

Ich setzte mich auf, wobei mir erstmal sehr schwindlig wurde. Und als ich mich dann im sitzen gefunden hatte, saß ich einfach nur da – und es war genug. So oder so ähnlich muss auch meine Antwort gewesen sein, als mich die Chiropraktikerin fragte, wie es mir ginge. „Gut. Ich sitze“ Mehr nicht. Alles gut. Frieden. Größe. Ruhe. Ein inneres Genugsein.

Ich hatte das Gefühl, dass sich zwei Bereiche meiner Wirbelsäule verbunden hatten. Vorher hatte ich sie nie wirklich als getrennt wahrgenommen, aber jetzt spürte ich, wie sich etwas in mir wieder in Fluss gebracht hatte. Ich teilte den Schwindel kurz nach dem Aufrichten und die behandelnde Chiropraktikerin erklärte mir das mit einem sehr anschaulichen Bild. Zuvor hatte sie beschrieben, dass jedes Trauma, jede Prägung – sei sie vorgeburtlich, generationsübergreifend oder aus verschiedenen Lebensphasen – wie eine Verdrehung der Nervenstränge wirkt und dadurch Spannung erzeugt. Wird diese Spannung gelöst, kann sich das anfühlen wie bei einem Kind, das sich auf einer Schaukel eingedreht hat – und dann loslässt. Das Bild passte sehr gut.

Als ich die Praxis verlassen hatte, trug ich ein riesiges Lächeln im Gesicht. Eher ein Lachen – so eins, bei dem die hintersten Zähne sichtbar sind. Und es ging einfach nicht mehr weg. Es gab keinen speziellen Grund dafür. Ich war einfach glücklich. Unglaublich glücklich.


Tiefer eintauchen

Anders als bei Spinal Energetics können Network Spinal Sessions direkt aufeinanderfolgend stattfinden. Spinal Energetics bringt durch die zusätzliche Arbeit mit dem Energiefeld oft mehr in Bewegung – und braucht dadurch auch mehr Raum zur Integration. In den darauffolgenden Tagen hatte ich fünf bis sechs Sessions. Weil zwischen ihnen kaum Pausen lagen – manchmal waren es sogar zwei aufeinanderfolgende an einem Tag – kann ich im Nachhinein nicht sagen, welche genau was gelöst hat. Aber es hat sich bewegt. Viel. In mir, durch mich, aus mir heraus.


Sat Chid Ananda

So bin ich heimgefahren. In stiller, klarer Glückseligkeit. Sat Chid Ananda – Sein, Bewusstsein, Glückseligkeit. Nicht als Idee, sondern als verkörperte Erfahrung.

Etwas hatte sich nachhaltig verändert. Mein Bewusstsein, mein Zustand, mein Erleben. Mir wurde klar, wie sehr der Geist zwar verstehen kann – aber wenn der Körper noch in alten Geschichten hängt, bringt alles kognitive Wissen nichts. Die Sessions haben mich unterstützt, Geschichten zu lösen, ohne sie im Detail zu kennen. Geschichten, an die ich durch Gesprächstherapie nie wirklich rangekommen bin. Und dann waren sie einfach … weg.


Spinal Energetics – kein Hokus Pokus

Spinal Energetics arbeitet körperbasiert – nicht verkopft, nicht manipulativ. Und ja, im Vergleich zur Network Spinal Analyse (deren Arbeitsweg ich nicht im Detail kenne) wird hier Energiearbeit deutlich sichtbarer mit einbezogen. Spannung wird nicht nur im Körper, sondern auch um den Körper, in der Aura, lokalisiert – und in Bewegung gebracht. Das Ganze ist weniger „Hokus Pokus“ als man denken würde. Es ist spürbar. Echt. Körperlich erfahrbar.


Spinal Energetics Online? Erst Zweifel – und dann Staunen

Nach der Erfahrung mit Network Spinal Analyse folgte meine erste Online 1:1 Session Spinal Energetics, sowie ein paar Tage später online in der Gruppe. Und ganz ehrlich: Ich konnte mir anfangs unmöglich vorstellen, dass das über den Bildschirm funktionieren kann. Ich bin offen, glaube an viel – aber das? Klang zu abgedreht. Aber es funktionierte. Erklären kann ich es auch heute nicht. Und irgendwie beschreibt das Spinal Energetics im generellen ganz gut. Erklären lässt sich das alles schwer, man "versteht" über die Erfahrung.

Die Sessions arbeiteten nach, gaben mir Tage später noch Impulse, öffneten Türen, von denen ich nicht wusste, dass sie verschlossen waren.

Mittlerweile liegen weitere Sessions hinter mir – und auch eine In-Person-Session mit der lieben Anna, einer Spinal-Energetics-Praktizierenden aus München.



Und was hat Spinal Energetics in mein Leben gebracht? 

Inzwischen liegt einige Zeit zwischen all den Erfahrungen – und die eigentliche Veränderung passiert oft erst danach. Im Alltag, in Gesprächen, in Reaktionen. In Entscheidungen, die plötzlich leichter fallen. Wenn mir auffällt, dass ich mir weniger Gedanken mache. Ich spüre Sicherheit und Ruhe. Nicht die Art von Ruhe, die man sich einredet oder die der Kopf behauptet – sondern eine, die wirklich da ist. Spürbar. Im Körper. Kein Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt, sondern ein stabiles, weites Dazwischen.

Meine Haut, die seit Jahren chronisch mit Neurodermitis auf Stress reagiert, ist so ruhig wie lange nicht mehr. Spüre die Sicherheit, dass alles gut ist. Dass ich alles habe, was ich brauche. Und dass ich nichts beweisen muss – nicht noch mehr machen, nicht noch mehr leisten.


Nicht nur kognitiv verstanden – sondern wirklich verkörpert.


Und trotzdem bin ich auf der Reise. Es gibt natürlich noch ungelöste Themen und Muster – ich komme an Grenzen und ärgere mich, bin manchmal energielos oder verunsichert, das ist klar. Aber ich gehe anders damit um. Und ich habe erfahren, wie wichtig es ist, den Körper mit auf diese Reise zu nehmen. Denn der Körper trägt so viel Altes in sich, ist voller Geschichten, an denen er hält, die der Verstand allein – zumindest in meinem Fall – nicht lösen konnte.


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